Sie ist die fiktionale Hauptfigur des Films. Ihre Rolle wurde inspiriert von real existierenden Bauhaus-Schülerinnen, wie der Kunsthandwerkerin Alma Siedhoff-Buscher (1899-1944), die von 1922-1926 am Bauhaus in der Holzbearbeitung tätig war.
Die fiktionale Figur Paul verkörpert den Mann an Lottes Seite. Er setzt sich zunächst für sie ein, kann es aber nicht ertragen sie als ebenbürtige Partnerin zu akzeptieren. Unbedacht setzt er ihre Beziehung aufs Spiel. Seine Rolle wurde inspiriert von dem Architekten und Bauhaus-Schüler Arieh Sharon (1900-1984).
Der Architekt Gropius (1883-1969) gründete 1919 das Bauhaus und war bis 1928 sein Direktor. Schon während seiner Bauhaus-Ära führte er ein eigenes Architektur-Büro. Nach seiner Emigration folgte eine Karriere als Architekt in den USA, u.a. mit Marcel Breuer.
Albers (1899 -1994) war von 1922 bis 1932 am Bauhaus als Textilkünstlerin und Weberin tätig. Zusammen mit ihrem Mann Josef Albers führte sie nach ihrer gemeinsamen Emigration 1932 das Bauhaus-Erbe in den USA fort.
Wie Josef Albers war auch Itten (1888-1967) Maler und Kunstpädagoge. Er war von 1919-1923 Meister am Bauhaus in Weimar und galt als der ‚heimliche Leiter der Schule‘. Am Bauhaus war er als Leiter einer der Vorkurse und mehrerer Werkstätten tätig.
Der Maler und Kunstpädagoge Albers (1888-1976) studierte von 1920-1923 am Bauhaus und unterrichtete selbst von 1923-1933. Er leitete mehrere Werkstätten und verhalf dem Bauhaus zu internationalem Ruhm, insbesondere nach seiner Auswanderung in die USA.
Dörte Helm (1898-1941) war Grafikerin und Malerin. Sie studierte von 1919-1924 am Bauhaus in Weimar, u.a. in der Wandmalerei und Textilwerkstatt.
Die historische Person Dicker (1898-1944) hatte viele Talente. Sie war u.a. Architektin, Innenarchitektin, Fotografin, Bühnenbildnerin und Kunstpädagogin. Sie studierte von 1919-1923 am Bauhaus in Weimar und war danach mit ihrem eigenen Büro als Architektin erfolgreich. Auf Grund ihrer politischen Haltung wurde sie schließlich von den Nazis deportiert und kam 1944 in Auschwitz ums Leben.
Der Maler Groß (1892-1981) verließ das Bauhaus Weimar, weil er eine völkische Interpretation von Kunst vertrat. 1930 trat er der NSDAP bei.